Natura 2000-Station Unstrut-Hainich/Eichsfeld

Vielfalt dank trockener Wiesen, frischer Quellen und artenreicher Wälder.

Die Station wurde im Mai 2016 als erste von mittlerweile zwölf des Netzwerkes der Natura 2000-Stationen in Thüringen gegründet.

Schafherde
Einsatz von Landschaftspflegeherden zum Schutz von gefährdeten Tier- und Pflanzenarten
Orchidee Gelber Frauenschuh
Stark gefährdete Orchideenarten wie den Gelben Frauenschuh durch gezieltes Waldmanagement schützen
Flusslauf Alte Hainsbach
Optimierungsmaßnahmen für naturnahe Kalktuffquellbäche
Zwei Argus Bläulinge auf einer Wiese
Einsatz für mehr Insektenvielfalt durch neue Strukturelemente in der Agrarlandschaft
Gelbbauchunke auf einem nassen Stein
Engagement für die vom Aussterben bedrohte Gelbbauchunke durch Habitatmaßnahmen und Erhaltungszucht

Trägerin ist die Wildtierland Hainich gGmbH, die auch das BUND-Wildkatzendorf in Hütscheroda betreibt.

Unser Stationsgebiet

Das Gebiet der Natura 2000-Station Unstrut-Hainich/Eichsfeld erstreckt sich über die Landkreise Eichsfeld, Unstrut-Hainich-Kreis und nördlicher Wartburgkreis mit zahlreichen Naturschutzgebieten, 27 FFH-Gebieten, vier EU-Vogelschutzgebieten sowie acht FFH-Objekten. Es grenzen von Nord nach Süd die Natura 2000-Stationen Südharz/Kyffhäuser, Possen, Mittelthüringen/Hohe Schrecke, Gotha/Ilm-Kreis und Thüringer Wald an.

Aktuelles

Wir informieren Sie hier regelmäßig über den Start neuer Projekte, konkrete Maßnahmenumsetzungen oder besondere Pflegeeinsätze im Stationsgebiet. Folgen Sie uns hier oder auf unseren Social-Media-Kanälen!

Ranger mit Gästen im Nationalpark Hainich unterwegs zwischen blühendem Bärlauch

NEU: Regelmäßige Rangerführungen in Kooperation mit dem Nationalpark Hainich

Von April bis Oktober starteten immer sonntags um 14 Uhr an der Wildkatzenscheune in Hütscheroda 90-minütige Führungen zu spannenden Touren durch den Nationalpark Hainich.

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Abschlussveranstaltung CAP4GI - Übergabe Policy Brief

Erfolgreicher Abschluss des Projektes CAP4GI

Die regionale Abschlussveranstaltung des Projekts „CAP4GI – Gemeinsame Agrarpolitik für vielfältige Landschaften“ (Common Agricultural Policy for Green Infrastructure) fand am 12. März 2025 gemeinsam mit den Projektpartnern und Landwirten der Region im Augustinerkloster in Erfurt statt.

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Zentrale Rolle im Netzwerk der Natura 2000-Stationen

Das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN) hat zum Schutz der Natura 2000-Gebiete im Freistaat Thüringen (212 FFH-Gebiete, 35 FFH-Objekte und 44 EU-Vogelschutzgebiete) ein Netzwerk an Natura 2000-Stationen errichtet. Diese Stationen sollen, vorwiegend in Natura-Gebieten und deren Pufferzonen in Thüringen, die staatliche Naturschutzverwaltung, den verbandlichen Naturschutz und die Landnutzer bei der Umsetzung von Erhaltungs- und Verbesserungsmaßnahmen unterstützen. Die Koordinierung der Stationen übernimmt das Kompetenzzentrum.

Projekte

Unsere aktuellen Naturschutzprojekte sind breit gefächert. Im Fokus stehen neben Amphibien, Managementmaßnahmen auf den Wacholderheiden und Magerrasen sowie die dazugehörigen Arten, Streuobstpflege, Naturschutzberatung für Landwirte, Biotopverbund in der Agrarlandschaft und vieles mehr.

Gelbbauchunke auf erdigem Boden an begrüntem Kleinstgewässer
Förderung der FFH-Arten Gelb­bauch­unke, Europäischer Laubfrosch und Nördlicher Kammmolch Fortführung der Erhaltungszucht und Wiederansiedlung der Gelbbauchunke und Habitatmaßnahmen für Gelbbauchunke, Europäischer Laubfrosch und Nördlicher Kammmolch


Projektlaufzeit: Oktober 2024 bis Mai 2027

Luchsin Frieda am Tag ihrer Freilassung vor der Gehegetür
Luchs Thüringen - Europas Luchse vernetzen Schaffung eines stabilen Luchspopulationskerns im Thüringer Wald zur Förderung der Ausbreitung der Luchse in Deutschland und Mitteleuropa


Projektlaufzeit: Oktober 2023 bis August 2027